Beim diesjährigen Münstertäler Panoramalauf waren wir auch wieder dabei um das tolle Panorama genießen zu können!
Michael fragte mich vor ein paar Wochen, ob ich an diesem Lauf teilnehmen wollte, denn er hatte sich vorgenommen alle Cup-Läufe zu erleben. Eigentlich wollte ich meine Teilnahme dieses Jahr nur auf maximal vier Cup-Läufe beschränken, aber alleine wollte ich ihm auch nicht laufen lassen. So entschied ich mich, ihn als Pacemaker zu begleiten.
Am Wettkampftag verabredeten wir uns für eine rechtzeitige Abreise zur Belchenhalle in Münstertal und kamen dort auch für uns passend an.
Wie üblich, haben wir die Zeit vor dem Lauf genossen. Janine entschied sich kurz zuvor uns zu begleiten und konnte so einige schöne Bilder schießen. Dass sie sich relativ kurzfristig gegen eine Teilnahme entschieden hatte, hatte sie im Nachhinein geärgert. Das lag zum einen vielleicht am Lauf vom letzten Jahr und zum anderen war sie am Vortag noch einen Trainingslauf von 10 Kilometern gelaufen. Demnach stand eine Pause auf dem Programm – auch wenn sie ihn hätte locker laufen können, denke ich.
Bei dieser überaus üppigen Kuchenauswahl hatte sie natürlich trotzdem zugeschlagen. 🙂
Ein spezielles Training für diesen Lauf absolvierten Michael und ich nicht. Michael hatte mehr mit Bauarbeiten an und um sein Haus zu tun und ich lümmelte auch mehr oder weniger geschmeidig durch meine Trainingswochen. Klar war aber, dass wir beide relativ fit waren, schließlich lag der Freiburger Marathon kürzlich hinter uns.
So tauschten wir uns noch etwas aus, fummelten unsere Startnummern ans Shirt und begaben uns langsam in Richtung Start, wo wir uns dann auf der Sprintstrecke etwas warm machten. Kurz darauf positionierten wir uns in der Startaufstellung recht weit hinten, was wir aber bewusst so gewählt hatten.
Nach dem Startschuss liefen wir mit einer angemessenen Pace los um bloß nicht schon am Anfang alle Kraft zu verballern. Da ich zwar Michaels Leistung etwas kannte, mit ihm aber noch nie zusammen einen Wettkampf erlebte, versuchte ich mich immer neben oder hinter ihm zu halten. Nur selten rutschte ich vorbei, weil wir zwei Kampftiere die oft schmalen Wege für schnellere Läufer versperrten. 🙂
Die ersten fünf Kilometer ging Michael etwas vorsichtiger an, denn er kannte die Strecke nicht und wollte sich seine Kraft lieber für den Rückweg aufheben. So konnten wir die erste Hälfte in 27:14 Minuten hinter uns lassen, was einer Durchschnittspace von 5:27 min/km entspricht.
Es folgten dann noch zwei Anstiege, die wir aber immer schneller bewältigten. Ich versuchte Michael immer wieder etwas anzutreiben um ihn an seine Grenzen zu bringen. Er war an seiner Pulsgrenze angekommen, mehr ging nicht, aber wir waren in der zweiten Hälfte auch verdammt schnell unterwegs und brauchten dafür nur 24:35 Minuten.
Allein die letzten zwei Kilometer prügelten wir in einer Pace von 4:16 sowie 4:14 min/km!
Das Wetter war in diesem Jahr absolut klasse, auch wenn es zum Ende des Laufes gefühlt ruhig etwas kälter hätte sein dürfen. Aber die Strecke war trocken und man musste auch nicht durch Schlamm oder rutschige Streckenabschnitte laufen.
Sie war einfach gut zu laufen. 🙂
Auf dem letzten Streckenabschnitt holte Michael wirklich alles aus sich heraus und sagte noch, dass er in solchen Bereichen noch nie unterwegs war.
Das Ziel erreichten wir fast zeitgleich in 51:47 Minuten und wir versorgten uns gleich mit ein paar Getränken. Wir freuten uns, dass es so gut geklappt hatte und begaben uns relativ schnell wieder in die Halle, da uns recht schnell kalt wurde.
Nachdem wir unsere Startnummer für die Tombola in die Box warfen, holten wir uns erstmal etwas zu Essen. Gemütlich wie immer mit einem Lächeln im Gesicht saßen wir und verfolgten die Siegerehrung und sprachen noch etwas über den Lauf.
An dieser Stelle Gratulation an alle Läuferinnen und Läufer!
Bei der anschließenden Tombola wurde sogar meine Startnummer gezogen und ich erhielt eine große Dose “Glücksmomente” von Nivea . 🙂
Michael zauberte noch zwei Whiskey aus der Tasche, sodass wir diesen natürlich auch noch genossen haben. Wir waren erfolgreich und zufrieden!
Wie im letzten Jahr war dieser Lauf gut organisiert und auch Peter hatte den Zieleinlauf wieder hervorragend kommentiert. So macht das “ins Ziel laufen” besonders viel Spaß und wir freuen uns schon auf den nächsten Cup-Lauf.
Sportliche Grüße
Alex