Britzinger Silvesterlauf 2018

Der Britzinger Silvesterlauf ist für die meisten von uns seit Jahren der letzte Lauf. Mit dem sechsten Lauf des Markgräfler Cup kann man die Saison auch wunderbar abschließen, denn danach wird nur noch gefeiert und man kann gemütlich in das neue Jahr rutschen.

So machten wir uns zeitgerecht zum letzten und 22. Wettkampf des Jahres auf den Weg nach Britzingen, damit wir uns gemütlich auf den Lauf vorbereiten konnten. Stressig sollte es auf keinen Fall werden, was wir bislang auch fast immer vermeiden konnten. In Britzingen angekommen, lümmelten wir uns in die Sporthalle und wie immer verging die Zeit recht schnell bis zum Start.

Zack… da standen wir schon in dem großen Starterfeld und es ging auf die Reise über die zehn Kilometer lange Strecke. Wir kennen ja die Strecke und für Bestleistungen ist sie nicht so leicht zu laufen. Speziell der letzte Abschnitt kann schön in die Beine donnern, was man vor allem dann merkt, wenn man über Weihnachten mehr gegessen hat anstatt zu trainieren. 🙂 Ich selbst habe so gut wie gar nichts an Lauftraining unternommen, aber das schon seit längerer Zeit nicht mehr. Das heißt zwar nicht, dass ich mich nicht laufend bewegt hätte, aber Training hatte ich keins. Während ich sonst so 200 Kilometer im Monat lief, waren es im November und Dezember zusammen nicht einmal die Hälfte. Oli hatte noch weniger und Alex hatte zumindest noch etwas Laufbandtraining und war damit relativ gut vorbereitet. Dennoch hatten wir alle drei tatsächlich Muskelkater am nächsten Tag.

Es sollte für uns mal wieder ein gemeinsamer Lauf werden und so zogen wir zu dritt mehr oder weniger gemütlich durch die Ortschaften. Beim letzten Abschnitt musste Oli ganz schön kämpfen, aber trotzdem zogen wir noch mit maximaler Kraft weiter. Also Oli jedenfalls – und da hat er mal wieder Kampfkraft bewiesen. Beim letzten Stück vor dem Ziel wurde es dann nochmal schlimm für ihn, denn Alex sah die Zeit auf der Uhr und wollte den Lauf dann noch unter einer Stunde beenden. So zog sie auf diesem schlimmen Bergaufstück nochmal übel die Pace an. Bis wenige Meter vor dem Ziel konnte Oli das auch mitgehen, dann jedoch nicht mehr. Er nennt es “Nahtoderfahrung”.

Alex schruppte mit nur einer Sekunde an der Stundenmarke vorbei, Oli und ich waren vier Sekunden später im Ziel. Damit war sie nur 39 Sekunden hinter ihrer Bestzeit vom letzten Jahr.

Etwas anders verlief es für Tanja. Sie konnte erstmalig den Britzinger Silvesterlauf unter 50 Minuten abschließen. Ihre Bestzeit lag hier 2015 mit 54:19 Min. schon etwas länger zurück und sie konnte nun mit 49:28 Min. ordentlich einen draufsetzen.

Bine peilte bei diesem Lauf eine sub 40er Zeit an, was ihr auch fast gelungen wäre. Sie war aber dennoch 3:20 Min. schneller als das Jahr zuvor und konnte so ihre Britzinger Bestzeit auf 40:13 Min. verbessern und erreichte damit den 3. Platz der Frauen. Die Konkurrenz war diesmal härter als sonst, sie lag aber dennoch nur 51 Sekunden bzw. 22 Sekunden hinter der 1. und 2. Läuferin.

Wie beim Bitzinger Silvesterlauf üblich, bekam jeder beim Zieleinlauf eine Neujahrsbrezel in die Hand gedrückt, die ich zumindest auch ziemlich schnell verdrückt hatte. Nachdem wir wieder in der Halle waren, konnte der richtig gemütliche Teil beginnen. Wie auch in den Jahren zuvor blieben wir bis nach den letzten Siegerehrungen dabei und hier war der Applaus der höchsten Altersklassen am lautesten. Das soll den Erfolg aller anderen keinesfalls schmälern, jedoch kann man sich gerade hier die Zielzeiten einmal anschauen. Die ersten drei W70 erreichten mit 58:21 Min., 58:33 Min. und 1:03:21 Std. das Ziel. Manfred Albrecht, der einzige M80 bei diesem Lauf, erreichte eine Zielzeit von 1:03:56 Std.

Bei der Siegerehrung konnte Bine ordentlich abräumen, denn sie erreichte nicht nur den 3. Platz der Frauen, sondern auch den 1. Platz ihrer Altersklasse und insgesamt den Sieg des Markgräfler Cup.

Glückwunsch an alle!

Damit erlebten wir wieder ein schönes Finale der Laufsaison 2018! Somit geht es auch diesmal verletzungsfrei und gesund in das Jahr 2019; so soll es immer sein.

Wir wünschen allen ein FROHES NEUES JAHR! Wir sehen uns! 🙂

Sportliche Grüße
Alex

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