Bei unserer ersten Teilnahme letztes Jahr in Bad Krozingen hatten wir 24°C und strahlenden Sonnenschein. Dieses Jahr sah es lange Zeit so aus, als mĂŒssten wir durch den Regen laufen. Doch wir hatten GlĂŒck und es blieb trocken, auch wenn es mit 8°C nicht unbedingt warm war.
Es wĂ€re durchaus schön gewesen, wenn wir diesmal auch so viel WĂ€rme gehabt hĂ€tten, denn es stand eine gemeinsame und gemĂŒtliche Runde auf dem Plan. Mittlerweile nehmen wir ja an einigen WettkĂ€mpfen im Jahr teil und man kann nicht jeden optimal auf Bestzeit laufen. AuĂerdem machen gemeinsame LĂ€ufe auch immer wieder SpaĂ!
Erst direkt vor dem Lauf meldeten wir uns an, was wie erwartet schnell und unkompliziert war. Danach haben wir uns ein warmes Fleckchen gesucht um nicht die etwa 60 verbleibenden Minuten bis zum Start in der KĂ€lte zu stehen. WĂ€hrend wir dann warteten, trafen wir Tanja und Sabine, von denen ich wuĂte, dass sie auch mitlaufen. FĂŒr Sabine sollte es ihr erster Wettkampf ĂŒberhaupt werden und sie war vermutlich etwas aufgeregt, was ich durchaus verstehen kann. đ
Wir als Team hatten uns gedacht, dass wir den beiden in schwarz gekleideten LÀuferinnen unauffÀllig folgen und stellten uns in der Startaufstellung in unmittelbarer NÀhe auf.
Der Start rĂŒckte schnell nĂ€her und ehe man sich versah, waren wir auch schon laufend auf der Strecke. Tanja legte gleich zu Beginn schon eine Pace von knapp unter 6 min/km vor. Und wir nahmen die Verfolgung auf…
Die Strecke ist schön zu laufen, viel Schotter und etwas Asphalt. Einige leichte Anstiege sind beim Herbstlauf auch dabei, sodass am Ende insgesamt etwa 85 Höhenmeter (lt. Polar V800) zu ĂŒberlaufen sind. Dennoch haben wir diesen Lauf schön genieĂen können. Nur eine vielleicht nicht ganz so wie wir: Sabine. Sie sah tatsĂ€chlich so aus, als rannte sie an ihrem Limit. Wie sie spĂ€ter sagte, lĂ€uft sie auch eher um die 9 km/h in ihrem Bereich, den hatte sie jedoch zu Beginn schon verlassen. Das hatte dann zur Folge, dass wir zum Ende hin geringfĂŒgig langsamer wurden, denn da wurde es auch nochmal etwas hĂŒgeliger. Zudem Ă€uĂerte sie, dass sie noch nie hĂŒgelige Strecken gelaufen sei. Also dafĂŒr hatte sie das aber echt gut gemeistert!
Kurz vor dem Ziel gab sie noch einmal alles und ich konnte ihr sogar nochmal ein LĂ€cheln herauslocken. đ Janine hatte sich zum Schluss noch ein kleines Rennen gegeben und hatte so die beste Gelegenheit uns direkt vor der Ziellinie zu knipsen. Tanja hatte wohl so eine Art Verfolgungswahn und zog plötzlich auf der Zielgeraden auch voll ab. Nur Oli und ich blieben brav an Sabines Seite und begleiteten sie ins Ziel.
An dieser Stelle vom Whiskey Running Team noch einmal GlĂŒckwunsch fĂŒr den ersten erfolgreichen Wettkampf!
Ich denke auch, dass sie noch nie so schnell unterwegs war und hoffe auf eine schnelle und ertrÀgliche Regenerationszeit.
Wie war es bei uns? Der GemĂŒtlichkeitslauf war ein voller Erfolg! Die Zeiten waren uns diesmal zwar nicht so wichtig, aber erstmalig erreichten Oli und ich eine absolut gleiche Zielzeit von 1:07:52,1 Std.! Das hatten wir so auch noch nicht. đ
Danach haben wir noch etwas getrunken und sprachen noch etwas ĂŒber den Lauf. Und weil die Körper bei der kĂŒhlen Temperatur schnell abkĂŒhlten, verabschiedeten wir uns in einen gemĂŒtlichen Restsonntag und fuhren Heim.
Oh, ich habe etwas vergessen! Im letzten Jahr hatte unser RennkrĂŒmel auf dieser Strecke ebenfalls ihr WettkampfdebĂŒt und wĂ€re auch diesmal gern dabei gewesen. Leider klappte es nicht, aber wir haben einen GruĂ aus Sölden erhalten. đ
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und beim nĂ€chsten Wettkampf ist der RennkrĂŒmel wieder mit dabei… ist ja nicht mehr so lange bis dahin!
Sportliche GrĂŒĂe
Alex