Beim diesjährigen Kaiserstuhllauf nahmen wir sehr kurzfristig teil. Es war wie auch schon 2016 ein schöner aber immer noch anstrengender Wettkampf.
Michael wollte diesen Lauf auf jeden Fall laufen und wenn er nicht kurz vorher krank geworden wäre, hätte er ihn auch durchgezogen. Bei Alex (Rennkrümel) stand es bis etwa eine Stunde vor meiner Abfahrt auch noch nicht fest, ob sie mitkommen würde. Ich selbst entschied mich noch am Vortag, dass ich auf jeden Fall laufen wollte, denn irgendwie hatte ich richtig Lust auf meinen ersten Wettkampf des Jahres!
Alex entschied sich dann aber doch zur Teilnahme und so konnten wir zum zweiten Mal versuchen, diesen Lauf tatsächlich auch mal als Sonntagslauf zu erleben. 2016 hatte das nämlich nicht ganz so geklappt.
Als wir in Ihringen ankamen und kurze Zeit später die Halle erreichten, machten wir es uns wie immer gemütlich. Ich besorgte mir erstmal einen großen Salatteller von der Theke und danach organisierte ich mir noch zwei Stück Kuchen, was ich auch gleich alles vernichtete. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass wir später nichts mehr bekommen würden.
Die Zeit bis zum Start verflog schnell und die Startnummern pinnten wir ordnungsgemäß an unsere neuen Shirts. Und ZACK, standen wir auch schon draußen im Startfeld…
Peter Jenniches moderierte diesen Lauf und feuerte das Feld ordentlich an. Wir starteten von fast ganz hinten ins Abenteuer.
Wir wussten noch in etwa, was auf uns zukommen würde, denn einfach ist der Lauf nicht. Zunächst geht es nämlich beinahe durchgehend bergauf, was den Puls gleich schön in die Höhe treibt. Aber auch danach führt die Strecke hoch und runter, sodass man sich ständig anpassen musste. Nicht weiter schlimm, aber für einen gemütlichen Sonntagslauf wirklich schwierig. 🙂
Die Strecke war manchmal ganz schön matschig und damit schwierig zu laufen, speziell eine sehr steile Stelle, bei der wir uns noch fragten, wie man hier wohl mit Vollgas hochlaufen würde.
Natürlich hatte die Strecke Spaß gemacht, zumal es uns auch nicht langweilig wurde. Manchmal wurden wir angesprochen, da man uns kannte oder weil der Teamname einfach außergewöhnlich ist. Eine Frau sprach uns an, weil sie sich wunderte uns überholen zu können. Uns kannte sie immer nur von hinten. 🙂
Wie schon erwähnt: wir befanden uns auf einem gemütlichen Sonntagslauf… ähm, zumindest ich mit einem tatsächlich ruhigen Puls, während Alex manchmal schön zu kämpfen hatte. Ist ja nicht so, dass ich nicht oft genug gesagt hätte, wir könnten auch langsamer machen. Manchmal klappte das, aber wer Alex kennt weiß, dass sie nicht immer langsamer macht… 🙂
Das Panorama war an einigen Stellen wirklich schön, etwas schade war nur, dass das Wetter nicht ganz so gut war. Der schönste Abschnitt für mich ist allerdings der “Laubweg”. Es ist einfach schön dort durch den Wald zu laufen und wäre etwas Sonne hervor gekommen, hätten wir es noch besser genießen können. Aber auch so war es schön.
Von dort an waren wir auch schon fast am Ende der Strecke angekommen und die verlief bis auf ein ganz kleines Stückchen durchgehend bergab.
Wie bei Peter üblich, kündigte er uns als Team kurz vor der Ziellinie an und so erreichten wir gesund das Ende des Laufes.
Nachdem wir es uns in der Halle wieder gemütlich machten, ich eine Dose JACK genießen konnte, wir uns noch ein Steakbrötchen besorgten und noch etwas mit Martha plauderten, machten wir uns bald wieder auf den Heimweg.
Auch 2018 hat es wieder Spaß gemacht hier zu laufen! Danke an die Organisatoren und schöne Grüße auch an das Team aus Buggingen, bei denen wir dann beim nächsten Feierabendlauf aufschlagen werden. 🙂
Sportliche Grüße
Alex