Beim 50. Schwarzwald-Marathon konnten wir einen schönen Lauf auf der 21,1 Kilometer Strecke genieĂen.
Wer sich jetzt noch an das letzte Jahr erinnern kann, wird vielleicht wissen was ich vor hatte. Die Kurzfassung: Peter (Kommentator) hatte mich nach dem 49. Schwarzwald-Marathon direkt nach dem Lauf abgepasst und interviewt. Hierbei gab ich am Ende das Versprechen, dass ich an den Verpflegungsstationen Whiskey hinterlegen wĂŒrde. Wer alles genauer wissen möchte, liest sich einfach (nochmal) den Bericht des letzten Schwarzwald Marathon durch und/oder schaut sich das Video auf der Facebookseite an.
Damit stand jedenfalls fest, dass ich den JubilĂ€umslauf laufen musste…
Auch wenn ich den Lauf alleine gelaufen wÀre, lieà mich das Team nicht im Stich und wir starteten zu siebt.
ZunĂ€chst ging es um die Anzahl der Dosen, die wir an den StĂ€nden zur VerfĂŒgung haben wollten. Ob ich da nun als Bremse gelte oder vielleicht einfach nur vernĂŒnftig gewesen bin, weiĂ ich nicht, jedoch sollte es pro Stand nur eine Dose sein. Auf der Strecke waren wir drei Whiskeytrinker und die Menge von knapp 100 Milliliter sollten ausreichen. Das war zumindest mein Gedanke, denn auf die vier VerpflegungsstĂ€nde verteilt ist das schon mehr als eine Dose fĂŒr jeden. Zudem sollte es auch nur ein Gag sein um das Versprechen nicht brechen zu mĂŒssen. Zwar sind wir das Whiskey Running Team, aber ĂŒbertreiben wollte ich es auch nicht. Skeptische Blicke oder auch Kommentare aufgrund unseres Namens gibt es schon zu GenĂŒge. Aber sollen alle denken was sie wollen, die sportlichen Leistungen sprechen fĂŒr sich! Dieses Thema könnte ich jetzt total auseinander nehmen, mache ich aber nicht.
Wir verteilten die Dosen in den Boxen fĂŒr die VerpflegungsstĂ€nde, wobei Peter dieses Szenario gleich sehr treffend fĂŒr alle hörbar kommentierte! đ
Kurz vor 10 Uhr machten wir uns auf den Weg in die Startaufstellung, wobei wir dann kurz vor dem Kanonenschuss noch aus der Masse heraus gingen, um tatsĂ€chlich von ganz hinten zu starten. Ein Wettkampf auf Zeit sollte das nicht werden, sondern ein schön gemĂŒtlicher Lauf. Das Wetter wurde auch immer besser, sodass wir mal wieder richtig GlĂŒck hatten.
Mit einer Pace Ă€hnlich einem Sonntagslauf machten wir uns auf die Reise. Wie angenehm! Trotzdem: Wenn es nach mir gegangen wĂ€re, hĂ€tte es noch langsamer sein dĂŒrfen.
Nachdem wir die ersten fĂŒnf Kilometer hinter uns hatten, waren wir gespannt, wie wir die erste Dose vorfinden wĂŒrden. Auch die BefĂŒrchtung, dass sie vielleicht weg sein könnte, kam uns in den Sinn. Aber nein, sie war da, stand ganz alleine auf einem “Holztresen” und so konnten wir den ersten Schluck auch genieĂen.
Der Lauf war ganz spaĂig, auch hatten wir einige lustige GesprĂ€che mit ein paar LĂ€uferinnen und LĂ€ufern die wir unterwegs trafen. SpĂ€ter sagte Michael, dass wir nach der zweiten Station keine Dose mehr vorfinden werden, da wir die ersten vier Boxen gewĂ€hlt hatten… Oh, wie uncool!
Kurz zur ErklĂ€rung: Die Verpflegungsboxen standen fortlaufend auf dem Tisch und wir hĂ€tten anstatt die Boxen 1 bis 4 die Boxen 1 und 2 sowie 7 und 8 beladen sollen. Jetzt kamen nur die MarathonlĂ€ufer in den Genuss solch einer Dose, die aber sicherlich bis ganz zum Schluss dort bereitgestanden haben. Wer auch immer sich darĂŒber gefreut hat: Wir hoffen, es hat geschmeckt. đ
Nun stand fest, dass wir auf den letzten beiden Stationen doch Wasser bzw. Iso trinken wĂŒrden. Etwas Ă€rgerlich, aber deswegen die Marathonstrecke zu laufen, kam zwar kurz in den Sinn, war aber auch genau so schnell wieder verworfen. đ
Auf der zweiten HĂ€lfte der Strecke wurden wir immer schneller. Der Grund war wohl auch, dass es bergab ging, ein anderer fĂ€llt mir dazu gar nicht ein. đ
Im Ziel liefen wir fast gleichzeitig ein und drei von uns hatten sogar sekundengenau die gleiche Zeit. Kurz drauf bekam jeder von uns die schöne Medaille und wir tranken noch etwas, bevor wir uns wieder in der Halle trafen um Kuchen und andere Leckereien zu mampfen. Wir lĂŒmmelten noch etwas herum, lieĂen den Wettkampf Revue passieren und erlebten die Siegerehrung des Halbmarathon.
Es war ein schöner Tag, danke an die Organisation und an die Verpflegungsposten, die unsere Verpflegung bereitgestellt hatten!
Sportliche GrĂŒĂe
Alex
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